3D Visualisierung von Autoteilen (Kfz.)
Für die Visualisierung von komplexen Technologien sind sehr anspruchsvolle Instrumente nötig, die häufig erst für die einzelne Problemstellung entwickelt werden müssen. Bedeutsam ist die Visualisierung beispielsweise in der Automobilwirtschaft. Dort gibt es für alle Autoteile technische Konstruktionszeichnungen. Bisher wurden Visualisierungen beispielsweise für Gebrauchsanleitungen von Mitarbeitern mit werbegrafischer Ausbildung in Handarbeit nachgezeichnet, da die meisten Unternehmen mit mehreren Konstruktionsprogrammen arbeiten, was eine einheitliche Visualisierung unmöglich macht.
Jetzt jedoch, wird das Bild in Millionen kleinster Dreiecke zerlegt, die zusammen ein Gitterbild ergeben. Eine Besonderheit dabei ist, dass man alle Bildinformationen löschen kann, die für das bloße Auge nicht zu sehen sind. Dabei arbeiten die Mitarbeiter mit einem Vergröberungsfilter, der jederzeit wieder rückgängig gemacht werden kann, so dass die „echte“ Bildinformation unangetastet bleibt.
Besitzt das Bild genügend Ecken und Linien, kann der Anwender zum Beispiel einzelne Autoteile per Mausklick „lackieren“. Genauso einfach werden Lichtquellen gesetzt oder Kamera-Standpunkte definiert, um am Ende ein realistisches Farbenspiel mit einer nuancierten Schattierung zu erhalten. Die Visualisierungssoftware kann nicht nur in der Konstruktion und von Marketing-Abteilungen, sondern auch im Ersatzteilwesen oder für Schulungen von Kfz-Händlern eingesetzt werden.