Neuer Fashion-Trend – 3D Muster
Kann man einen Mega-Trend noch steigern? Ja, man kann. Auf den Laufstegen der vergangenen Fashion Weeks haben die Designer den Muster-Trend konsequent weiterentwickelt. Prints werden demnach nicht einfach platt und großflächig auf Stoffe gestrichen, sondern verwandeln diese in dreidimensionale Oberflächen – allerdings nur optisch.
Was nämlich aussieht als wäre es gesteppt, geflochten oder plastisch geformt, ist in Wahrheit nur aufgedruckt. Das Zauberwort mit denen uns die Designer auf die falsche Modefährte locken, heißt optische Täuschung.
Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – florale Prints sind in der Mode nicht mehr wegzudenken. Lediglich die Form wechselt, von zartem Millefleurs-Muster (im Frühling) über Exoten wie Hibiskusblüten im Sommer, Wald- und Wiesenblumen in gedeckten Farben im Herbst bis zu großflächigen Winterblumen-Mustern. Neu ist der 3D-Effekt, denn die Blüten sprießen uns jetzt quasi in Form von Stoff- oder Pailletten-Applikationen entgegen.
Und es geht noch weiter: Inzwischen gibt es auch schon Textilien aus dem 3D Drucker, die ebenfalls mit gängigen Webverfahren nicht herzustellen sind und speziell als neue Inspiration für viele Fashiondesigner gelten. Und während auf der einen Seite die Wissenschaftler von gedruckten Organen träumen, beflügelt der dreidimensionale Druck auf der anderen Seite die Fantasie von Designern und Kreativen. Die Welt wird sich mit den neuen Druckern mehr als verändern und das steht jetzt schon fest.