Möbelhandel im Internet mit Hilfe von 3D Visualisierungen
Der Online-Möbelhandel gilt gemeinhin als zu erklimmende Bastion im E-Commerce. Bisher setzen sich erst wenige Pure Player mit dem Thema ernsthaft auseinander, während die klassischen Stationärhändler (bis auf wenige Ausnahmen) sich mit ihrem Markteintritt noch etwas Zeit lassen. (derzeit werden erst knapp zehn Prozent des Gesamtumsatzes im Möbelmarkt Online verdient). Gleichzeitig ist aber auch zu beobachten, dass sich einige Möbelhändler im Internet behaupten wollen, allen voran Ikea, Roller und Segmüller.
Eine Studie der Unternehmensberatung Absolute Consulting gibt einen Einblick über die Internet-Anstrengungen der Möbelhändler. Dazu wurden 32 führende Händler auf 24 Kriterien in den Themenbereichen Suchmaschinen-Marketing (SEO), Web und Social (soziale Netzwerke) analysiert. Für das Ranking waren unter anderem Daten zu Besuchern der Händler-Websites, Positionen in Suchmaschinenrankings oder die Anzahl funktionierender Backlinks relevant.
Die aktuelle Studie analysiert die Onlinepräsenz der 32 führenden Möbelhändler nach insgesamt 24 verschiedenen Kriterien. Dabei geht die Studie sowohl auf den Bereich des Suchmaschinen-Marketing als auch auf die Aktivität im Social Web ein. Untersucht wird unter anderem die Reichweite der Websites aber auch das Engagement der sogenannten Fans im Social Web.
Mit den Fakten auf der Hand, bleibt den Möbelhändlern eine klare Richtung und zwar ins Online-Geschäft. Stärker als im Mode-Geschäft, spielen jedoch immer noch beim Möbel-Handel stationäre Dependancen eine große Rolle in der Customer Journey. Kunden wollen sich vor dem Kauf eines Sofas oder Betts gerne von Qualität und Wohngefühl der Möbelstücke überzeugen. Das schafft noch keine Augmented Reality App oder interaktiver Katalog. Daher muss eine ansprechende Online-Präsenz erstellt werden. Durch Rundum-Ansichten, Details, Farbkonfiguratoren, Zoom-Ansichten, Funktionsvideos und Ratgeberseiten kann ein Möbelstück dem Kunden sehr realistisch näher gebracht werden.