Die virtuelle Fahrsimulation
Jetzt ist gelungen, die virtuelle 3D Simulation mit physikalisch korrekten Bewegungsdaten von Fahrzeug und Verkehr zu verknüpfen und eine gemeinsame Austauschplattform für Designer, Konstrukteure und Funktionsentwickler zu schaffen. Technische Entwicklungen lassen sich dadurch als greifbares und emotionales Produkterlebnis für alle Prozessbeteiligten in realistischen Fahrsituationen darstellen.
Konstruktionsbedingt können Fahrzeuge Unfallrisiken in sich tragen, die erst in unterschiedlichen Fahrsituationen ersichtlich werden. Aus diesem Grund prüft man schon in frühen Designphasen das Gesamtsystem auf virtueller Basis, damit grundlegende Fehlentscheidungen in der Produktfestlegung vermieden werden. Die steigende Testkomplexität verlangte nach einer Komplett-Lösung, die visuelle und funktionelle Analysen in einem 3D Simulator verbindet.
Der so genannte Fahrerlebnisplatz verknüpft das detaillierte Fahrdynamik-Modell mit dem detailgetreuen visuellen 3D Fahrzeug-Modell und der 3D Nachbildung eines realen Testparcours des Automobilherstellers in Echtzeit, so dass sich die Fahrer auf bekanntem Terrain bewegen. Mit Hilfe eines realen Fahrerplatzes mit Lenkrad und Pedalen begibt sich der Tester direkt in die virtuelle Szene und steuert das Fahrzeug unter nahezu realen Bedingungen. Die 3D Brille mit Tracking-Funktion sorgt dafür, dass die Position und Blickrichtung des Fahrers in der Projektion abgebildet werden für die Sichtfeld-Analyse.